Jeder, der mindestens einen Senior in seiner näheren Umgebung hat, sollte die Grundlagen der Ersten Hilfe kennen. Wir wissen nie, wann eine ältere Person sich unwohl fühlen, zusammenbrechen, sich ein Bein brechen oder einen Unfall haben kann. Wissen Sie, was in solchen Situationen zu tun ist?

Erste Hilfe für Senioren – einige Tipps

Bei Erster Hilfe sind Ruhe und Selbstbeherrschung am wichtigsten. Zeit ist ebenso wichtig. Jede Minute ist kostbar, wenn jemand das Bewusstsein verliert. Und wenn wir jemanden dauerhaft betreuen, müssen wir über all seine chronischen Krankheiten Bescheid wissen. In dieser Situation haben wir die Möglichkeit, rechtzeitig Medikamente zu verabreichen und einen Krankenwagen zu rufen. Es lohnt sich, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.

Was tun, wenn eine Person bewusstlos ist?

Überprüfen Sie zunächst, ob das Opfer reagiert. Vorsichtig seine Schulter schütteln und laut fragen: „Was ist passiert?“. Wiederholen Sie diesen Vorgang, wenn sie nicht antwortet. Stellen Sie dann sicher, dass die Zunge des Opfers die Atemwege nicht blockiert. Wenn die Person normal atmet, bringen Sie sie in eine sichere Position und rufen Sie sofort den Rettungsdienst an – 112 ist europaweit rund um die Uhr verfügbar. Beginnen Sie vor dem Eintreffen des Krankenwagens mit lebensrettenden Maßnahmen. Führen Sie 30 Thoraxkompressionen und zwei wirksame Rettungsatemzüge durch. Beenden Sie die Rettungsaktion nur, wenn der Verletzte das Bewusstsein wiedererlangt oder der Krankenwagen eintrifft.

In einer Situation, in der das Opfer das Bewusstsein wiedererlangt und Fragen beantworten kann, sollten Sie ermitteln, was passiert ist. Während Sie auf Hilfe warten, fragen Sie den Verletzten nach allen Einzelheiten: sowohl nach dem Namen als auch nach den Medikamenten, die er einnimmt. Finden Sie auch heraus, ob er krank oder allergisch ist.

Was tun, wenn es zu einem Bruch gekommen ist?

Wenn der Senior unglücklich gestürzt ist, und sich z. B. das Bein gebrochen hat, ist unbedingt ärztliche Hilfe zu holen. Achten Sie beim Warten auf den Krankenwagen auf eventuelle Wunden oder Versteifungen der Gliedmaßen, wenn das möglich ist. Denken Sie daran, je nach Möglichkeit Einweghandschuhe zu verwenden, wenn Sie Erste Hilfe leisten. Auf diese Weise schützen Sie sich vor dem Kontakt mit dem Blut und anderen Körperflüssigkeiten des Opfers.

Prävention ist der Schlüssel zum Erfolg

Wie bei allem – Vorbeugung ist das Wichtigste. Viele Krankheiten und Probleme können auf diese Weise vermieden werden. Es lohnt sich daher, Senioren zu beaufsichtigen, dass sie regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen durchführen, rechtzeitig Medikamente einnehmen, schonend leben und Stresssituationen nach Möglichkeit vermeiden. Senioren, die sich in solchen Pflegeheimen wie z. B. Erania aufhalten, werden rund um die Uhr von Experten betreut. Mitarbeiter, die Erste Hilfe leisten können, kümmern sich rund um die Uhr um Gesundheit und Sicherheit.