Seit Jahren betonen Forscher, dass der Kontakt mit Tieren für den Menschen sehr wichtig ist. Es ermöglicht ihnen, ein mentales Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, Stress abzubauen und das Gefühl der Einsamkeit zu beseitigen. Dies ist besonders wichtig für ältere Menschen. Lassen Sie uns überprüfen, was es zu wissen gilt, bevor wir uns für ein Tier für den Senior entscheiden.

Hunde für Senioren – ist das eine gute Lösung?

Normalerweise ist der erste vierbeinige Begleiter, der in den Sinn kommt, ein Hund. Es ist nicht schwer, einen zu kaufen oder aus dem Tierheim zu holen – viele Tiere warten darauf, ein Zuhause zu finden. Es lohnt sich jedoch zu überlegen, ob für einen Senior die Pflege eines solchen Tieres keine allzu große Belastung darstellen wird? Nicht unbedingt, wenn wir ruhige Hunderassen für Senioren berücksichtigen.

Oft schließt der ältere Mensch neue Kontakte und freundet sich mit der Zeit nur ungern an. Der Hund kann helfen, solche Verhaltensweisen zu mildern. Gleichzeitig zwingt es den Besitzer zu täglicher körperlicher Aktivität, was zweifellos gut für den Senior ist. Gemeinsame Spaziergänge ermöglichen es, eine Bindung zum Tier aufzubauen und gleichzeitig die Möglichkeit zu schaffen, unter anderen Hundebesitzern aktiv zu sein.

Wenn wir uns für ein Haustier entscheiden, lohnt es sich, auf ältere Hunde zu achten. Für Senioren und ihre Betreuer ist das die Gelegenheit, einem Tier ein Zuhause zu geben, das eine viel geringere Adoptionschance hat als ein charmanter Welpe. Es ist auch daran zu erinnern, dass ältere Hunde für Senioren eine viel bessere Wahl sind als schelmische und energiegeladene Welpen. Ruhige Hunderassen für Senioren sind die perfekte Wahl. Sie können sich für einen kleinen Vierbeiner entscheiden, der für einen älteren Menschen zum Begleiter im Herbst des Lebens wird. Wie wählt man also Hunde für Anfänger? Die empfohlenen Rassen umfassen:

  • Mops – kein großer Bedarf an Bewegung, ist ein von Natur aus sanfter und fröhlicher und leicht zu pflegender Hund;
  • Pudel – ein Hund mit einem fröhlichen Temperament, leicht zu trainieren und sauber, immer spielbereit, aber es ist besser, einen größeren Pudel zu wählen, dem kurze Spaziergänge ausreichen;
  • Schnauzer – ein geselliger, freundlicher Hund, der gerne in der Nähe des Besitzers ist und ihm schnell sein Engagement zeigt;
  • Malteser – ein aufgeweckter, fröhlicher Hund, dem man regelmäßig das Fell zuschneiden muss.

Große Rassen wie Widnhunde oder Schäferhunde sind für Senioren nicht zu empfehlen. Diese Tiere brauchen oft mehr Bewegung und können aufgrund ihrer Größe auch zu stark für einen älteren Menschen sein und – wenn sie an etwas interessiert sind – definitiv zu stark an der Leine ziehen, während sie spazieren gehen.

Katzen für Senioren

Nicht jede Hunderasse ist für ältere Menschen geeignet. Bei der Wahl eines Vierbeiners für ältere Menschen sollten das Temperament des Tieres und die Erhaltungskosten berücksichtigt werden. Es wird empfohlen, für Senioren geeignete Hunde zu wählen. Wenn diese Personen körperlich fit sind, können Sie sich definitiv einen Hund aussuchen. Wenn ein Senior jedoch die meiste Zeit zu Hause verbringen muss und nicht immer die Möglichkeit hat, nach draußen zu gehen, sind Katzen für Senioren die bessere Wahl.

Katzen erfordern von Natur aus weniger Aufmerksamkeit und Engagement als Hunde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie ihren Besitzern keine Freude bereiten können. Auch sie können sich an Menschen binden, indem sie ihnen ihre Loyalität zeigen. Katzen für Senioren werden auch aus einem anderen Grund empfohlen – viel einfacher und schneller können sie in den meisten Fällen die Wissenschaft der Sauberkeit erlernen.  Bei der Auswahl eines Tieres lohnt es sich jedoch, Vertreter von kurzhaarigen Rassen zu wählen – sie erfordern weniger Sorgfalt als langhaarige Rassen.

Tiere im Leben eines Senioren – woran sollte man denken?

Für Senioren wird der Kontakt mit Tieren empfohlen. Das Halten von Haustieren in Häusern, in denen ältere Menschen leben, lindert ihre Einsamkeit, Angst und ihren Stress. Gleichzeitig stärkt die Anwesenheit eines Wesens, das Fürsorge benötigt, das Gefühl, in seinem Umfeld gebraucht zu werden. Die Pflege eines Tieres hilft bei der Entwicklung eines Hobbys für Senioren, Aufrechterhaltung einer guten körperlichen Verfassung und Motivation, jeden Tag aktiv zu sein.

Es ist jedoch zu bedenken, dass die Entscheidung für ein Tier gut durchdacht sein sollte. In einigen Fällen kann die Gesundheit eines Senioren die selbständige Betreuung eines Hundes oder einer Katze verhindern. Das Fehlen günstiger Bedingungen zu Hause bedeutet nicht zwangsläufig die Notwendigkeit des Verzichts auf den Kontakt mit Tieren. Bewohner des Erania-Altersheims können auf solche Freizeitgestaltung zählen, wie Reiten oder Zootherapie unter Beteiligung von Hunden und Pferden. Die Senioren haben auch die Möglichkeit, sich um die Tiere zu kümmern und Beziehungen zu ihnen aufzubauen, was sich positiv auf ihren Geisteszustand auswirkt, während die Betreuung der Vierbeiner den in diesem Bereich qualifizierten Experten überlassen bleibt.